Mit Santiago Calatrava ist es wie mit dem Glück. Meint man es zu haben, ist es schon entwischt. Ein Versuch, ihn festzuhalten, ist zum Scheitern verurteilt. Denn kaum glaubt man zu wissen, wie er als Mensch oder Architekt funktioniert, ist alles wieder ganz anders. Er bleibt unfassbar. Unfassbar gut, weil er uns auch mit Poesie und grosser spiritueller Tiefe umfasst. Den Unergründlichen haben wir in seinem Zürcher Büro zu einem Gespräch getroffen.
Iria Degen wurde in der Schweiz geboren und studierte zuerst Jura an der Universität Zürich, bevor sie sich entschied, eine Ausbildung zur Innenarchitektin an der Ecole Camondo in Paris zu machen. Mittlerweile ist sie eine der gefragtesten Interior-Designerinnen der Schweiz. Mit ihrem Team richtet sie unter anderem Privathäuser, Restaurants, Hotels und Boutiquen ein – national sowie auch international. Ihr Stil: Schlichtes Design in dezenten Naturfarben, das durch seine zeitlose und klassische Schönheit besticht.
So sind wir Menschen. Wir zweifeln, hadern, negieren, können oder wollen nicht glauben. Bestreiten. Verteufeln. Fragen, ohne eine Antwort abzuwarten. Und reden, wo es Stille braucht. Und dann sehen wir sie, wenn das Boot an solch herbstlicher Morgenstunde das Wasser des Kanals mit dem der Lagune tauscht, jene Linie. Verschwommen noch von der feucht-schwangeren Luft des kälter werdenden Nachsommers in Stufen von Grau und feinem Rosa obenauf.
Vom 5. April bis zum 30. Juni 2019 widmet sich das Kunsthaus Zürich einem weltbewegenden Ereignis – der Mondlandung. Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Mond. Ausgehend von der Romantik liegt ihr Schwerpunkt in der Kunst der Gegenwart.
Jeden Tag, an dem ich zur Arbeit fahre, muss ich mich kneifen und frage mich, was für ein Glückspilz ich bin, hier zu sein!
Vor genau 30 Jahren hat ein kleiner illustrer Kreis der Zürcher Öffentlichkeit den Konstruktivismus schmackhaft gemacht: peu à peu. Inzwischen ist ein Museum herangewachsen mit eigener Sammlung. In über 200 Ausstellungen wurde die Entwicklung der konstruktiv-konkreten und konzeptuellen Kunst thematisiert und anschaulich gemacht. Dieses Jubiläum wird das ganze Jahr hindurch in Form von 30 Veranstaltungen gefeiert: mit Lesungen, Vorträgen, Performances, Tanz- aufführungen, Künstlergesprächen, Konzerten, Führungen und auch mit kunstvermit- telnden Aktionen für Kinder und Jugendliche. All die Events verfolgen die Absicht, einen lebendigen und vertieften Zugang zu wichtigen Fragestellungen rund um die ungegenständliche Kunst zu ermöglichen. Wir haben für unsere Leser zwei Highlights aus dem Jubiläumsjahr 2016 herausgepickt. Am Anfang steht aber ein kleiner Exkurs durch das Wesen der konstruktiven Kunst. Pardon: Wir möchten keinen sonntagsschullehrerhaften Groove verbreiten, aber vielleicht macht der kleine Lehrgang Lust darauf, direkt am Ort des Geschehens diese Form von Kunst näher kennenzulernen – im HAUS KONSTRUKTIV.
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21/01/2021