Innere Bilder sind keine konkreten Abbilder der Realität. Innere Bilder haben aber einen hohen Symbolgehalt und verbinden verschiedene Inhalte zu einem Gesamteindruck. Um sie zu verstehen, müssen wir ihre Inhalte entschlüsseln. Sie enthalten unterschwellige Botschaften. Innere Bilder begleiten uns täglich. Sie entstehen aus unserem Vorstellungsvermögen und sind sozusagen Vermittler zwischen unserem Bewusstsein und Unterbewusstsein, zwischen Körper und Seele.
Mit Santiago Calatrava ist es wie mit dem Glück. Meint man es zu haben, ist es schon entwischt. Ein Versuch, ihn festzuhalten, ist zum Scheitern verurteilt. Denn kaum glaubt man zu wissen, wie er als Mensch oder Architekt funktioniert, ist alles wieder ganz anders. Er bleibt unfassbar. Unfassbar gut, weil er uns auch mit Poesie und grosser spiritueller Tiefe umfasst. Den Unergründlichen haben wir in seinem Zürcher Büro zu einem Gespräch getroffen.
Iria Degen wurde in der Schweiz geboren und studierte zuerst Jura an der Universität Zürich, bevor sie sich entschied, eine Ausbildung zur Innenarchitektin an der Ecole Camondo in Paris zu machen. Mittlerweile ist sie eine der gefragtesten Interior-Designerinnen der Schweiz. Mit ihrem Team richtet sie unter anderem Privathäuser, Restaurants, Hotels und Boutiquen ein – national sowie auch international. Ihr Stil: Schlichtes Design in dezenten Naturfarben, das durch seine zeitlose und klassische Schönheit besticht.
Curtain Cushion Comfort ist kein herkömmliches Einrichtungsgeschäft. Nein, hier wird Ambiente fürs Eigenheim geschaffen – handgemacht, vom ersten Stich bis zum massgenähten Kissen, Plaid, Vorhang, Bettbezug, Sessel oder Sofa. Verarbeitet wird alles im hauseigenen Nähatelier in Zürich.
Jean Tinguely ist kein Künstler, den man zufällig in der Wühlkiste entdeckt. Dafür ist seine Kunst zu sperrig, kantig, rostig, massig; einfach zu eigenständig und unaustauschbar. Man kommt an ihr nicht einfach spurlos vorbei. Jetzt kann man Tinguely in der Atelier Bar begegnen. Seine Kunst grüsst unmissverständlich von der Decke.
SCHLAF GUT: MIT MAX RICHTERS ACHT-STUNDEN-KOMPOSITION «SLEEP» …ODER IN EINEM BETT VON ESPACES
Lange war der Wenig-Schlaf für aufgeweckte, zielfokussierte Manager ein schlagkräftiges Beweismittel für ihre enorme Schaffenskraft. Den Acht-Stunden-Schlaf überliessen die Fastfood-Sleeper den Träumern, den Bohemians, also jenen Menschen, denen ihrer Meinung nach auch im täglichen Leben die Ellbogen fehlen. Jetzt diese Kehrtwende: Auch die Erfolgreichen bleiben länger liegen. Sie feiern die Wiederentdeckung der Ruhe und Erholung. Ob ihnen die Inszenierung «Sleep» des deutsch-britischen Komponisten Max Richter zu Ohren gekommen ist? Gut möglich. In der Berliner Uraufführung liessen sich 400 Konzertbesucher von seiner Musik in den Schlaf wiegen – für ganze acht Stunden. Im Bericht von Ivo Ligeti, Journalist von WeltN24, ist dazu Folgendes nachzulesen: «Das Konzert beginnt und endet wie jedes andere auch: Menschen erheben sich, streicheln ihre Smartphones und schiessen Fotos, als wäre nichts gewesen. Doch etwas war gewesen. Komponist Max Richter hat das ambitionierteste Konzert seiner ohnehin sehr ambitionierten Karriere gespielt.»
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